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Nach dem Lesen des Buches von Stilpirat habe ich mich wieder gefragt, wofür man Fotografie überhaupt braucht? Oder, anders gefragt, wieso tue ich mir das an?
In der ersten Linie erfreut man sich darüber, dass man was neues erschafft. Mit Hilfe einer Kamera entstehen kleine Kunstwerke und man ist happy, dass sie von eigener Hand entstanden sind.
Später merkt man, dass mit Hilfe einer Kamera Erinnerungen gespeichert werden können. Nicht der objektive historische Verlauf. Man kann einem anderem Mensch zeigen, wie man die Welt sieht.
Und erst Jahre später habe ich verstanden, dass Fotografie auch ein Zeitzeugnis ist. Es ist egal, ob der Horizont schief oder das Foto nicht ganz scharf ist, wenn es die erste Schritte deines Sohnes zeigt, der mittlerweile 30 ist. Oder die Bilder deines ersten Zimmers im Studentenwohnheim. Diese Bilder schaut man nicht, um über den Wert der Aussage zu philosophieren und sie haben keinen Kunstwert für die anderen. Man will sich erinnern, wie schön es damals war..
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